• Autor: Giovanni dal Ponte
• Datum: 1430
• Sammlung: MALEREI
• Technik: Tempera auf Tafel
• Abmessungen: 208 x 215,5 cm
• Inventar: Inv. 1890 n. 458

Giovanni di Marco, genannt Dal Ponte (1385-1437/38), verdankt seinen Beinamen dem Ort, an dem sich seine Florentiner Werkstatt befand: in Santo Stefano al Ponte.

Das Polyptychon mit der Darstellung der Krönung der Jungfrau und der Heiligen schmückte ursprünglich den Altar der Cappella Albergotti in der Kirche Santa Maria della Pieve in Arezzo. Nach der Zerstörung der Kapelle im Jahr 1570 wird das Werk 1777 unter den Besitztümern des Monte di Pietà (Leihhaus) dokumentiert und seit 1786 in der Sammlung der Uffizien verzeichnet.

Das Werk wurde mehrmals restauriert: Die erste dokumentierte Reinigung und Vergoldung erfolgte im Jahr 1777, denen eine ergänzende Restaurierung der fehlenden Teile bis zur letzten Restaurierung im Jahr 2016 folgte, anlässlich der monografischen Ausstellung, die dem Maler in der Galleria dell’Accademia di Firenze gewidmet wurde.

Dank der Entfernung der vergilbten Lackschicht und des Schmutzes traten sowohl die kostbaren fleischfarbene Töne als auch die Vielfalt der vom Maler verwendeten schillernden Farbtöne der Stoffe hervor.

An den Seiten der Hauptszene sind zwei Reihen von Heiligen dargestellt: Franziskus und Johannes der Täufer sowie Ivo und Dominikus. Auf den Giebeln sind die Szenen der Verkündigung und Christus in der Vorhölle dargestellt.

Zu den interessantesten figurativen Elementen gehört die Anwesenheit von vier musizierenden Engeln, die auf ihren Musikinstrumenten spielen